Brauche ich ein Nahtset im Medizinstudium?

Für viele Studenten stellt sich früher oder später die Frage: Ist es sinnvoll ein eigenes Nahtset zu besitzen? Gerade im klinischen Abschnitt des Studiums, in dem praktische Fähigkeiten zunehmend wichtig werden, kann die Anschaffung eines Nahtsets viele Vorteile bieten. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an warum ein Nahtset nützlich sein könnte und worauf du unbedingt bei der Auswahl deines Nahtsets achten solltest.

1. Früh üben bringt Routine

Das Nähen gehört zu den grundlegendsten praktischen Fertigkeiten, die jeder Mediziner beherrschen sollte, sei es in der Notaufnahme oder im OP. In der Regel wird das Nähen irgendwann im Laufe des Studiums unterrichtet. Die Übungszeit in der Uni ist jedoch oft begrenzt wodurch nicht genug Zeit bleibt das Erlernte zu vertiefen.

Ein eigenes Nahtset ermöglicht es dir, diese wichtige Fähigkeit in deinem eigenen Tempo zu erlernen. Ob abends nach den Vorlesungen oder am Wochenende – mit einem Set kannst du in Ruhe an verschiedenen Techniken arbeiten und so Sicherheit gewinnen bevor du an echten Patienten arbeitest.

2. Praktische Prüfungsvorbereitung

In vielen praktischen Prüfungen, wie etwa dem sogenannten OSCE (Objective Structured Clinical Examination), wird das korrekte Nähen von Wunden abgefragt. Wer im Vorfeld regelmäßig geübt hat, tritt mit wesentlich mehr Selbstvertrauen und Präzision an, was sich positiv auf die Prüfungsleistung auswirken kann.

Ein eigenes Nahtset zu besitzen, gibt dir den Vorteil, in prüfungsähnlichen Bedingungen zu üben. Dadurch kannst du nicht nur deine Technik verbessern, sondern auch deine Geschwindigkeit und Effizienz steigern – beides Faktoren, die in einer realen Situation wichtig sind.

3. Echter Lerneffekt durch Wiederholung

Die alte Weisheit „Übung macht den Meister“ gilt gerade für das Nähen von Wunden. Es reicht nicht aus, das Nähen einmal zu lernen – Wiederholung ist der Schlüssel. Die Muskulatur entwickelt durch ständiges Training ein Gedächtnis, was bedeutet, dass du mit jeder Naht schneller und präziser wirst. Das führt dazu, dass du später im klinischen Alltag schneller und souveräner reagieren kannst.

4. Investition in die Zukunft

Ein Nahtset ist eine relativ kostengünstige Investition, die sich durch den praktischen Nutzen schnell bezahlt macht. 

5. Was sollte in einem Nahtset enthalten sein?

Ein qualitativ hochwertiges Nahtset besteht in der Regel aus:

  • Nadelhalter: Für die präzise Führung der Nadel.
  • Chirurgische Schere: Zum Schneiden der Fäden.
  • Pinzette: Zum Halten und Positionieren des Gewebes. Idealer Weise chirurgisch und anatomisch.
  • Nahtmaterial: Fäden, mit denen du unterschiedliche Nahttechniken üben kannst.
  • Nahtkissen oder Hautsimulation: Nähen unter realistischen Bedingungen.

Fazit

Ein eigenes Nahtset während des Medizinstudiums zu besitzen, ist nicht nur praktisch, sondern kann dir einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Es erlaubt dir, in deinem eigenen Tempo zu üben, Selbstvertrauen zu gewinnen und dich optimal auf praktische Prüfungen und den späteren klinischen Alltag vorzubereiten. 

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