Donati-Naht

Vorteil: Sehr gute Eversion der Wundränder , gute Stabilität

Nachteil: durch viermalige Perforation der Hautoberfläche kann kosmetisches Ergebnis bei zu dickem Nahtmaterial schlechter ausfallen. Nach Entfernung der Fäden können sich hier kleine, weiße, narbige Punkte zeigen.

So einfach geht’s:
1. Nadel in einem Abstand von ca. 0,5–1 cm zum Wundrand einstechen und senkrecht zum Wundrand durch Drehung im Handgelenk durch Kutis und Subkutangewebe führen. Die Nadel durch das Subkutangewebe nach oben durch die Haut ausstechen (Ausstich ca. 0,5–1 cm vom Wundrand entfernt)
2. Nadel um 180° drehen und etwa auf halber Strecke zwischen letztem Ausstich und Wundrand erneut einstechen. Erneut in die Kutis der ersten Wundseite einstechen und die Nadel senkrecht zum Wundrand intrakutan führen, dann ausstechen (etwa auf halber Strecke zwischen Einstich und Wundrand) Je dichter die Rückführung an der Epidermis gelingt, desto besser ist der Wundverschluss. Außerdem wichtig: Abstand zum Wundrand und die Stichtiefe sollten auf beiden Seiten identisch sein. Ein- sowie Ausstiche sollten auf einer Geraden liegen, die senkrecht zur Wunde verläuft.
3. ⁠Faden knoten (Anzahl je nach Nahtmaterial) Restfaden abschneiden
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